Zinswende bei Baukrediten: So klappt es mit dem Eigentum

Von Höhenflügen der Bauzinsen bis zur Eigenkapitalquote

Inhalt

  1. Bauzinsen – die aktuelle Entwicklung + Rückblick
  2. Bundrenditen geben den Takt für die Bauzinsen vor
  3. Wie werden sich die Bauzinsen 2023 entwickeln?
  4. Eigenkapital wird wieder wichtiger
    So wirkt sich eine hohe Eigenkapitalquote auf die Finanzierung aus
  5. So erhöhen Sie Ihr Eigenkapital
    Sparen mit Smavesto

Das vergangene Jahr läutete nicht nur die Zinswende bei den Sparzinsen ein, sondern auch die Zinsen für Baukredite erlebten einen fulminanten Höhenflug. Lagen laut dem Biallo-Index die durchschnittlichen Zinsen Anfang 2022 noch bei weniger als einem Prozent, stiegen sie zwischenzeitlich bis Ende Oktober auf ein Elfjahreshoch bei 4,02 Prozent. Seitdem haben die Zinsen eine Verschnaufpause eingelegt und mittlerweile um knapp 50 Basispunkte korrigiert. Doch die Zeiten des billigen Bauens scheinen erst einmal vorbei zu sein.

 

Bundrenditen beeinflussen die Bauzinsen

Auch wenn der Druck auf die Bauzinsen derzeit nachgelassen hat, bleibt es beim Aufwärtstrend. Ebenso bei den Bundrenditen, die als Vorlaufindikator für die Bauzinsen dienen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen markierte Ende Oktober 2022 ebenfalls ein Elfjahreshoch bei gut 2,5 Prozent. 

Auch wenn der Druck auf die Bauzinsen derzeit nachgelassen hat, bleibt es beim Aufwärtstrend. Ebenso bei den Bundrenditen, die als Vorlaufindikator für die Bauzinsen dienen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen markierte Ende Oktober 2022 ebenfalls ein Elfjahreshoch bei gut 2,5 Prozent. 

 

„Wir rechnen damit, dass die Zinsen sich zwischen drei und vier Prozent bewegen und mit hoher Volatilität schwanken werden – natürlich sind solche Prognosen gerade in der heutigen Zeit immer mit Unsicherheiten behaftet“

Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft beim Baukreditvermittler Interhyp

 

Wie werden sich die Bauzinsen 2023 entwickeln?

Die gute Nachricht zuerst: Einen ähnlich rasanten Anstieg der Bauzinsen wie im vergangenen Jahr wird es wohl in diesem Jahr nicht geben. Aber die Zeiten, in denen sich eine Immobilie je nach Lage für deutlich unter einem Prozent finanzieren ließ, sind auf nicht absehbare Zeit vorbei. „Wir rechnen damit, dass die Zinsen sich zwischen drei und vier Prozent bewegen und mit hoher Volatilität schwanken werden – natürlich sind solche Prognosen gerade in der heutigen Zeit immer mit Unsicherheiten behaftet“, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft beim Baukreditvermittler Interhyp. Wer jetzt kaufen möchte, solle sich von einem Experten beziehungsweise einer Expertin beraten lassen und alle Unterlagen bereithalten. „So kann man in diesem volatilen Umfeld schnell reagieren und mögliche Zinsdellen für sich nutzen. Zudem sollten Interessentinnen und Interessenten mit den Verkäuferinnen und Verkäufern unbedingt den Preis verhandeln“, so Mohr.

 

Eigenkapital wird wieder wichtiger

Je mehr Eigenkapital Sie als Kreditnehmer oder Kreditnehmerin in die Finanzierung einbringen, umso besser – mindestens sollten es 20 Prozent sein. Denn die Eigenkapitalquote hat einen erheblichen Einfluss auf den Zinssatz und die Monatsrate. Das wiederum ermöglicht Ihnen, eine höhere anfängliche monatliche Tilgung zu wählen, um schneller schuldenfrei zu sein. 

Bei einem hohen Kreditanteil verlangen Banken und Sparkassen in der Regel Zinsaufschläge. Übersteigt etwa der Kreditanteil mehr als 80 Prozent des Beleihungswertes, werden nicht selten Zinsaufschläge von 0,50 bis zu 1,00 Prozentpunkte fällig. Das klingt zwar erstmal nach nicht sonderlich viel, doch über die gesamte Kreditlaufzeit von zehn, 15 oder 20 Jahren sind das etliche tausend Euro mehr an Zinskosten. Geld, das Sie deutlich besser investieren können, als es der Bank zu bezahlen. 

 

MIT EINEM SPARPLAN LANGFRISTIG VERMÖGEN AUFBAUEN

Wer in der aktuellen Situation langfristig Vermögen aufbauen will, der kommt am Aktienmarkt nicht vorbei. Denn mit dem klassischen Zinssparen können Anleger nur einen Teil der hohen Inflationsrate ausgleichen. Wer also der Inflation langfristig entgegenwirken möchte, der sollte beispielsweise auf einen ETF-Sparplan setzen. Das geht beim digitalen Vermögensverwalter Smavesto bereits ab einem monatlichen Sparbetrag von 50 Euro. Das Portfolio wird dabei regelmäßig überprüft und angepasst, indem der Robo-Advisor die Vermögensaufteilung in den Kundenportfolios immer an die aktuelle Marktlage anpasst – das passiert mindestens einmal im Monat und natürlich unter der Berücksichtigung der Risikoneigung der Anlegerin oder des Anlegers.

 

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