EZB Zinserhöhung auf vier Prozent
Obwohl die Zinsen in der Euro-Zone erneut um 0,25 Prozent steigen, zeigte sich der deutsche Leitindex DAX im Juni äußerst robust. Trotz eines Leitzinses von 4 Prozent, erreichte er ein neues Rekordhoch von über 16.350 Punkten. Bereits am 19. Mai hatte der DAX seine bisherigen Höchststände vom November 2021 übertroffen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte ihre Leitzinsen zum achten Mal in Folge und EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutete an, dass mindestens ein weiterer Zinsschritt bevorsteht. Im Gegensatz dazu setzte die US-Notenbank Fed ihren Zinserhöhungszyklus vorerst aus.
Derzeit wird an den Märkten darüber diskutiert, ob es bei der Sitzung im September zu einer weiteren Zinserhöhung kommen wird oder nicht.
Berichte über geplante Konjunkturmaßnahmen in China hatten eine leichte unterstützende Wirkung. Die Regierung in Peking plant wichtige Maßnahmen zur Belebung der schwächelnden Wirtschaft, darunter mögliche Milliardeninvestitionen in Infrastruktur. Darüber hinaus sollen Immobilieninvestitionen für große Anleger attraktiver gemacht werden.
Konjunkturerwartungen in Deutschland verbessern sich
Im Juni erhielten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft überraschenderweise eine bessere Bewertung von Börsenexperten. Das Konjunkturbarometer, das die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten sechs Monaten prognostiziert, stieg um 2,2 Punkte auf minus 8,5. Dieser Anstieg markiert die erste Verbesserung nach drei aufeinanderfolgenden Rückgängen. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim veröffentlichte diese Ergebnisse am Dienstag aufgrund einer monatlichen Umfrage unter 163 Experten. Vorab hatten Ökonomen mit einem weiteren Rückgang gerechnet.
Die Einschätzung der aktuellen Lage verschlechterte sich jedoch im aktuellen Monat um 21,7 Punkte auf minus 56,5 Punkte. Laut ZEW erwarten die befragten Experten keine signifikante Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in der zweiten Jahreshälfte. Trotz der derzeitigen Rezession wird die Gesamtsituation jedoch nicht als besonders bedrohlich eingeschätzt.
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Forschungsinstitut mit Sitz in Mannheim, das sich auf wirtschaftliche Analysen und Politikberatung spezialisiert hat. Es führt empirische Forschungsprojekte durch und liefert fundierte Analysen zu verschiedenen Themen, um Entscheidungsträger mit relevanten Informationen zu versorgen.
Wie reagiert der Algorithmus auf die Marktlage?
Der Algorithmus von Smavesto hält, mit kleinen Optimierungen der Portfolios, weiterhin an der Sonderallokation aus dem April fest. Der Fokus auf den deutschen Leitindex DAX40 wurden reduziert und in europäische und nordamerikanische Werte ausgeweitet. Anteile an einem diversifizierten Geldmarktfonds mit sehr kurzfristigen fest und variabel verzinslichen Unternehmensanleihen wurde ebenfalls reduziert, um die Chancen am Aktienmarkt zu nutzen.
Der Algorithmus setzt bei allen Klassen seither neben dem deutschen Leitindex auch wieder auf den Nasdaq 100 ETF. Der Nasdaq 100 ist ein Börsenindex, der die Wertentwicklung der 100 größten nichtfinanziellen Unternehmen an der Nasdaq-Börse in den USA abbildet. Dieser Index umfasst Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Technologie, Telekommunikation, Biotechnologie, Einzelhandel und Software.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Euro Stoxx 600 ETF. Dieser Aktienindex bildet die Wertentwicklung von 600 europäischen Unternehmen aus 17 Ländern der Eurozone ab.
Smavesto ist gerade in schwankungsreichen Marktphasen für viele Anlegerinnen und Anleger eine geeignete Form, da sie sich nicht aktiv um die Anlage kümmern müssen. Der Algorithmus behält Ihre individuellen Ziele im Blick, reagiert automatisch auf Marktveränderungen und passt Ihr Portfolio stets dem optimalen Kurs an.
Die veröffentlichten Angaben dienen ausschließlich Ihrer Information und stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf von Finanzinstrumenten dar. Die enthaltenen Aussagen geben die derzeitige Einschätzung der Smavesto GmbH wieder. Die getroffenen Angaben sind mit dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Erstellung im Juni 2023 gemacht worden. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit wird keine Gewähr oder Haftung übernommen. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren Risikohinweisen
