Der Monat August startete mit kräftigen Kursabschlägen
Der August gilt statistisch als schwacher Börsenmonat. Zu Beginn des Monats schien sich dies auch zu bewahrheiten, denn der August 2024 startete mit kräftigen Kursabschlägen. Einer der Auslöser waren die Marktbewegungen in Japan. Im Gegensatz zum Euroraum und den USA lagen dort die Zinsen immer noch nahe Null, weshalb viele spekulative Investorinnen und Investoren Kredite in japanischen Yen aufgenommen hatten, um davon Wertpapiere zu kaufen. Diese Art von Geschäften wird als Carry-Trades bezeichnet Nach einer Leitzinserhöhung geriet aber der Yen-Wechselkurs in Bewegung. Hierdurch ging die spekulative Rechnung nicht mehr auf und es wurden panikartig Carry-Trades in erheblichem Umfang aufgelöst. Vor diesem Hintergrund verbuchte der Nikkei-Index am 5. August einen Tagesverlust von über 12 Prozent.
Zahlreiche Gründe für die Kursschwäche
Ein weiterer Belastungsfaktor waren schwache Konjunkturdaten aus den USA. Diese wurden als Vorboten einer möglichen Rezession interpretiert. Zusätzlich war die Situation zwischen Israel und dem Iran sehr angespannt. Zu anderen Zeitpunkten im Jahr hätte die Börse auf all diese Nachrichten anders reagiert, aber der August gilt an den internationalen Börsen als Urlaubsmonat. Hierdurch ist die Liquidität an den Märkten geringer, weshalb große Kursbewegungen einfacher möglich sind.
Aussicht auf Zinssenkungen führt zu einer Kurserholung
Nach einer ersten Panik erholten sich die Märkte wieder. Durch die schwächer als erwarteten Konjunkturdaten aus den USA wurde nämlich klar, dass die US-Notenbank bereits im September die Leitzinsen senken wird. Mittlerweile wies auch Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed, darauf hin, dass er die Konjunkturrisiken mittlerweile höher einschätze als den Nutzen hoher Leitzinsen zur Inflationsbekämpfung. Damit würde sich die Fed im Gleichklang mit der EZB bewegen, von der im September ebenfalls eine Zinssenkung erwartet wird. Der jüngste Rückgang der Euro-Inflation stärkte diese Erwartung. Die Aussicht auf sinkende Zinsen ließ neue Zuversicht an den Aktienmärkten aufkommen und trieb die Kurse an.
Wie reagiert der Algorithmus?
Im August hat Smavesto die Algorithmen seiner Künstlichen Intelligenz auf ein neues Level gebracht. Hierdurch kann die KI größere Mengen an Daten verarbeiten und noch schneller auf das Marktgeschehen reagieren. Zum Start in den September wurde die vorhandene Liquidität genutzt und die Aktienquote erhöht. Bei den Käufen wurden die Schwerpunkte auf die Märkte in Europa und den USA gelegt.
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Smavesto ist gerade in schwankungsreichen Marktphasen für viele Anlegerinnen und Anleger eine geeignete Form, da sie sich nicht aktiv um die Anlage kümmern müssen. Der Algorithmus behält Ihre individuellen Ziele im Blick, reagiert automatisch auf Marktveränderungen und passt Ihr Portfolio an.
Die veröffentlichten Angaben dienen ausschließlich Ihrer Information und stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf von Finanzinstrumenten dar. Die enthaltenen Aussagen geben die derzeitige Einschätzung der Smavesto GmbH wieder. Die getroffenen Angaben sind mit dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Erstellung im August 2024 gemacht worden. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit wird keine Gewähr oder Haftung übernommen. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren Risikohinweisen