Die Entwicklung der Strompreise

An erneuerbaren Energien führt kein Weg vorbei

Inhalt

  1. Jetzt die Investment-Weichen auf Zukunft stellen
  2. Strombörse: So funktioniert der Strommarkt
  3. Strom so teuer wie nie
  4. Erneuerbare-Energien-Paket: Schlüsselrolle für die Klimaziele
  5. Mit grünen ETFs auf Nachhaltigkeit setzen
  6. Smavesto – der Robo-Advisor für Nachhaltigkeit

Jetzt die Investment-Weichen auf Zukunft stellen

Die Energiepreise gehen durch die Decke. Nun plant die Bundesregierung den Ausbau grüner Energien im Eiltempo. Wie Anleger partizipieren können.

 

Ob es ein kalter Winter wird, weiß man noch nicht – es wird aber ein teurer Winter, das steht fest. Laut Strombörse Leipzig (EEX) kostete eine Megawattstunde (MWh) mit taggleicher Lieferung am 26. August in der Spitze mehr als 700 Euro. Noch vor gut einem Jahr waren es rund 80 Euro. Doch wie setzt sich der Strompreis eigentlich zusammen?

 

Strombörse: So funktioniert der Strommarkt

Deutschland steht unter Strom – und das rund um die Uhr. Je nach Tageszeit wird mal mehr, mal weniger Strom gebraucht. Damit möglichst genauso viel Strom produziert, wie benötigt wird, gibt es einen zentralen Handelsplatz, die European Energy Exchange (EEX) in Leipzig.

 

Wenn die vier größten Energiekonzerne in Deutschland, also Eon, Vattenfall, RWE und EnBW mehr Strom produzieren als sie selbst brauchen, bieten sie den Strom an der EEX an. Wenn sie zu wenig Strom haben, kaufen sie an der Strombörse, welchen dazu. Auch lokale Energieversorger und Unternehmen decken sich bei der EEX ein. Privatkunden können das indes nicht.

 

Zum einen gibt es den sogenannten Spotmarkt. Dort wird der Preis für die kurzfristige Lieferung am selbigen Tag („Intraday-Auktion“) bis zum darauffolgenden Tag („Day-Ahead- Auktion“) ausgehandelt. Zum anderen gibt es noch den sogenannten Terminmarkt, wo Kauf- und Verkaufsgebote für spätere Lieferungen zusammengebracht werden. Großkunden wie die Industrie kaufen hier den Strom für die Zukunft – bis zu sechs Jahre im Voraus. Damit sichern sich die Unternehmen gegen das Risiko steigender Preise ab.

 

Strom so teuer wie nie

Beim Blick auf die Strompreise dürfte es den meisten Menschen hierzulande Angst und bange werden – auch wenn die jüngste Entwicklung am Spotmarkt noch nicht voll auf die Verbraucher durchgeschlagen hat. So haben sich die Strompreise an der Börse EEX allein in den vergangenen zwölf Monaten fast verneunfacht und am 26. August einen neuen Rekordwert erreicht.

 

Die explodierenden Energiepreise werden wohl auch die Inflationsraten weiter in die Höhe treiben. Die Bundesbank geht davon aus, dass die Teuerungsrate im Herbst die Zehn- Prozent-Marke knackt. 

 

Erneuerbare-Energien-Paket: Schlüsselrolle für die Klimaziele

Die Bundesrepublik hat auch ein Stromproblem, obwohl einige Bundespolitiker Gegenteiliges behaupten. Der gleichzeitige Ausstieg aus der Kohle- und Atomverstromung, die stark reduzierten Gaslieferungen aus Russland und in der Folge stark steigenden Gaskosten sowie der seit Jahren schleppende Ausbau bei den erneuerbaren Energien hat die Strompreise in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Das soll sich nun mit der Ampel-Koalition ändern. Dafür hat die Bundesregierung im Juli dieses Jahres ein umfangreiches Gesetzespaket auf den Weg gebracht.

 

Der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf „zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor“ soll die Klima-, Energie- und Wirtschaftspolitik auf den 1,5-Grad Klimaschutz- Pfad ausrichten. Die Stromversorgung soll daher bereits im Jahr 2035 nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien beruhen. Um die neuen Ausbauziele zu erreichen, wird das gesamte Erneuerbare-Energien-Gesetz grundlegend überarbeitet. So soll der Weg frei gemacht werden für den Ausbau der Windenergie auf See sowie der Bau von Windkraftanlagen im gesamten Land beschleunigt werden.

 

Mit grünen ETFs auf Nachhaltigkeit setzen

Klimaschutz geht uns alle an und auch Anlegerinnen und Anleger können ihren Beitrag leisten – ohne dabei die Performance aus den Augen zu verlieren. Hier bieten sich aufgrund der günstigen Kostenstruktur nachhaltige ETF (Exchanged Traded Funds) an. Dabei müssen Anlegerinnen und Anleger, die auf grüne ETFs setzen, nicht auf ihre Rendite verzichten. In den vergangenen Jahren haben etliche Studien gezeigt, dass sich mit nachhaltigen Investments sogar überdurchschnittliche Gewinne erzielen lassen.

 

Smavesto – der Robo-Advisor für Nachhaltigkeit

Bei der Auswahl der nachhaltigen Aktien- und Anleihen-ETFs legt Smavesto das Nachhaltigkeitsrating von MSCI ESG Research zugrunde. Investiert wird ausschließlich in ETFs, die mindestens ein AA-Rating erhalten. In Klartext: Smavesto investiert nur in ETFs, die nicht in Branchen und Unternehmen investieren, die Umsätze mit fossile Energiegewinnung erzielen, die auf zukünftige Energiegewinnung setzen sowie Unternehmen, die aktiv ihren CO2-Ausstoß reduzieren. Rohstoff-ETCs kommen in den nachhaltigen Strategien nicht zum Einsatz, sondern nur in den konventionellen Portfolios.

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